Grillpfannensaison eröffnet – fire up the pan!

Die Grillpfanne: massive Vielfalt

Text von Reto Kessler

Damit es ein Produkt in das Sortiment von verybestof.ch schafft, muss es vor allem eines sein: leicht, oder besser ultraleicht. Die Grillpfanne a.k.a. Muurikka erfüllt dieses Kriterium definitiv nicht. Aus massivem Stahl gefertigt bringt sie je nach Grösse zwischen 3.8, 5.5 und 7.1 kg auf die Waage. Erschwerend hinzu kommt, dass sie in keinen Rucksack passt. Sie ist so unhandlich, dass man sie nicht einmal aussen montieren möchte. So gesehen könnte man meinen, es handelt sich eher um eine Grill-Panne. Zum Glück gibt es weitere Kriterien, über die auch Schwergewichte es in den Shop schaffen können. Und hier zeigen sich die Stärken der schweren Teile: Sie sind robust, ertragen ordentlich Hitze und sind vielseitig einsetzbar.

Wenn nicht in den Rucksack, wie dann?

Eine Tour im dunklen Rucksack, schwankend über Felsen und Pässe ist der Grillpfannen Sache nicht. Aber wir sind ja nicht immer mit dem Rucksack unterwegs. Kanus ermöglichen ein Zuladung von bis zu 130 kg. Hier packen wir die Grillutensilien in einen stabilen Sack. Wasserdicht muss er nicht zwingend sein.

Bei Touren mit dem Seekajak passt die Kleinste gerade noch in die Bootsluke. Die grössen Modelle dürfen aussen mitreisen. Wir gurten sie auf das Boot, hinten, zwecks guter Gewichtsverteilung beim Paddeln.

Und natürlich darf sie auch beim Grillplatz vor dem Haus und im nahen Wald nicht fehlen.

Pflege – Einbrennen und Reinigen

Während wir beim Kochen mit Töpfen hauptsächlich die Hitze der Glut nutzen, verträgt die Grillpfanne a.k.a. Muurikka offenes Feuer. Beim erstmaligen Einsatz ist es wichtig, die Oberfläche einzubrennen um eine Patina zu erzeugen. Das ist nicht schwierig:

  1. Feuer machen, Grillpfanne auspacken und Füsse anschrauben.
  2. Wenn das Feuer gut brennt, Grillpfanne darauf stellen. Sie wird jetzt etwas dunkler.
  3. Wenn sie richtig heiss ist, giesst du einen guten Schuss Öl aussen im Kreis in die Pfanne. Da die Pfanne aussen höher ist als in der Mitte, läuft das Öl von selber nach innen. Die ganze Fläche der Grillpfanne sollte gut bedeckt sein.
  4. Du lässt das Öl heiss werden. Es raucht, stinkt und brennt auch etwas an.
  5. Nach ein paar Minuten kannst Du das Öl mit Küchenpapier auswischen. Vorsicht: das Öl ist sehr heiss!

Dieses Prozedere machst du insgesamt dreimal. Beim dritten Mal legst Du vor Schritt 4 Kartoffelscheiben auf die ganze Innenfläche der Grillpfanne. Sie sind nicht zum Essen gedacht. Im Gegenteil: Du lässt sie so lang drauf, bis sie angebrannt und ungeniessbar sind. Wenden kannst du sie jedoch zwischendurch.

Nach dem Einbrennen mit den Kartoffeln ist die Grillpfanne bereit für das erste und viele weitere Menüs.

Nach dem Kochen reinigst Du die Grillpfanne am einfachsten, in dem Du etwas Wasser hineingibst und es über dem Feuer erhitzt. Wenn das Feuer schon aus ist, nimmst Du heisses Wasser. Mit einer Küchenbürste aus Kunststoff oder etwas Moos hilfst du bei Bedarf mechanisch nach. Zwei Dinge mag die – sonst sehr tolerante – Grillpfanne nicht:

  • Metallbürsten und Stahlwolle
  • Spühlmittel jeglicher Art

 

Heavy Metal Rocks!

Wir mögen es, wenn Produkte vielfältig eingesetzt werden können. Eine diesbezüglich nicht zu unterschätzende Variante für den Grillpfanneneinsatz ist der Windschutz. Senkrecht in den Sand gesteckt, schützt sie das Feuer vor Böen.

In Schweden stellte sich heraus, dass Satellitenempfang manchmal hilfreich sein könnte. Je grösser die Satellitenschüssel, desto besser der Empfang. Noch sind wir nicht soweit aber wir arbeiten daran. 😉

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